Baupartner vorgestellt: HEISAT – Allrounder am Bau

06.11.2024

Bauträger für das Wohngebiet Brauns Quartier in Quedlinburg ist die Brauns Quartier GmbH, eine Tochterfirma der Recycling und Sanierung Thale GmbH (RST). Auch wenn RST im Hoch- und Tiefbau, sowie im Recyclingbereich breit aufgestellt ist, erfordern doch gerade Wohnungsbauprojekte eine eng verzahnte Zusammenarbeit mit Partnerfirmen unterschiedlichster Gewerke. Die HEISAT Quedlinburg GmbH ist einer dieser Partner, der vor allem im Bereich Heizung/Sanitär zum Erfolg von Brauns Quartier beiträgt.

Geschäftsführer von HEISAT Quedlinburg GmbH, Michael Fischer, steht mitten in Brauns Quartier vor Haus 3

Michael Fischer ist ein schnörkelloser Mann, der in knappen, wohldurchdachten Sätzen redet. Mit Druck kann er umgehen, Stress liegt ihm fern, und doch vermittelt er rasch den Eindruck, dass Zeit – gerade im Bau – ein entscheidender Faktor und ein hohes Gut ist. Rasch, präzise und unsentimental umreißt er Geschichte und Wirkungsfeld seiner Firma, der HEISAT Quedlinburg GmbH. „Der Familienbetrieb wurde 1956 vom Onkel meines Vaters gegründet und durchlief dann mit der Zwangsumwandlung in eine volkseigene PGH eine typische DDR-Karriere“ umreist der Geschäftsführer die Anfänge. Die Wende brachte die Reprivatisierung als GmbH, der eine insgesamt stetige Aufwärtsentwicklung folgte. „Heute sind an zwei Standorten in Quedlinburg und Thale insgesamt 90 Mitarbeiter in den Gewerken Heizung, Lüftung, Sanitär, Kälte, Klima und Elektro auf zahlreichen Baustellen insbesondere im und am Harz tätig“ berichtet Fischer und fährt fort: „Von der Reparatur eines tropfenden Wasserhahns bis zur vollständigen Planung komplexer Großprojekte im Wohnungs- und Gewerbebau sowie in kommunalen Einrichtungen wie Schulen, Behörden und Turnhallen ist alles dabei.“ Dabei war das stressig-wuselige Baugeschäft dem Diplomingenieur für Heizung-, Lüftungs- und Sanitärtechnik nicht in die Wiege gelegt. Zunächst verdiente er seine Brötchen als Programmierer für Planungsbüros in diesen Gewerken. „Das war schon eine ganz gute Schule, da unsere Endkunden zumeist klare Forderungen in einem engen zeitlichen Korsett stellten. Das ist heute nicht viel anders“ bilanziert der einstige Softwareentwickler. Als dann sein Vater die Firma altersbedingt verkaufen wollte, wechselte er von der Soft- zur Hardware und führte die Familientradition fort. „Das fiel mir leicht, da ich ohnehin in den heimatlichen Harz zurückwollte und einen gut laufenden Betrieb vorfand, indem ich mich fachlich ja bestens auskannte.“ Aber rasch merkte er, dass das Stresslevel als Geschäftsführer im Baubereich doch noch eine andere Nummer ist als in der Softwareentwicklung. „Die Kunden werden anspruchsvoller, die Anforderungen komplexer. Kommt dann extremer Termindruck hinzu, sind Fehler fast nicht zu vermeiden“ bilanziert Michael Fischer nüchtern. Umso wichtiger ist es, in diesem Umfeld mit Partnern zugleich unkompliziert und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten. „RST war seit Jahren regional im Bausektor aktiv, zudem kannte ich Juniorchef Carl Finck aus dem Verein Junge Wirtschaft Harz e.V. Bei Brauns Quartier kam es dann erstmals zu einer Zusammenarbeit“ schaut der Firmenchef zurück. Alle Arbeiten in den Gewerken Heizung, Lüftung und Sanitär, aber auch Fundamenterder wurden und werden durch HEISAT von der Planung bis zur Umsetzung realisiert. Gab es in den ersten Bauabschnitten noch Abstimmungsbedarf, läuft die Zusammenarbeit heute nahezu reibungsfrei. „Wir verstehen uns mittlerweile fast blind und die Arbeiten laufen absolut geräuschlos“ freut sich Michael Fischer. Auch der Baustopp von Haus 3, eine Auswirkung der deutschlandweiten Krise, die in den letzten zwei Jahren den Baumarkt erschütterte, wurde durch RST transparent und offen kommuniziert, so dass sich alle Partnerfirmen darauf einstellen konnten. „Den zeitweiligen Baustopp hatten wir erwartet und unsere Arbeitsschwerpunkte rechtzeitig auf andere Projekte gerichtet. Ohnehin schlagen Krisen im Bausektor in unseren Gewerken meist erst mit einer Verzögerung von einigen Jahren durch“ weiß Bauprofi Fischer. Umso schöner ist es, dass es in Brauns Quartier mit der Fertigstellung von Haus 3 nun weitergeht. HEISAT steht nicht nur in der Bauphase in der Verantwortung. Natürlich sind die Mitarbeiter in der fünfjährigen Gewährleistungsphase bemüht, ein gutes, vor allem langfristiges Verhältnis zu den Besitzern der Eigentumswohnungen aufzubauen, die in der Regel höhere Ansprüche an den Dienstleister stellen als Mieter. Turnusmäßige Wartungsarbeiten wie Wasserfilterwechsel oder der Ersatz defekter Steckdosen und tropfender Wasserhähne – die Betreuung von Brauns Quartier sorgt auftragsseitig bei HEISAT für ein angenehmes Grundrauschen. Wenn alles wie geplant läuft, sollen als krönender Abschluss von Brauns Quartier die Verwaltungs- und Werkstattgebäude des alten Fabrikkomplexes in individuelle Citywohnungen umgewandelt werden, die sich von einer Garage im Erdgeschoss bis zum terrassenartigen Obergeschoss über mehrere Ebenen erstrecken. „Das wird auch für uns eine neue, spannende Herausforderung“ blickt Michael Fischer optimistisch in die Zukunft. zurück